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Wer ist dieser „Oklahoma Style“ smashed Onionburger ?

Onion Smashed Slider

Im Grunde genommen Zwiebeln, viel Zwiebeln und Rinderhack. Das klingt jetzt nicht unbedingt neu und auch nicht atemberaubend aber die Art der Zubereitung macht es zu einen meiner Lieblinge.

Es soll ja Leute geben die mögen keine Zwiebeln auf ihrem Burger. In solchen Fällen lasse ich Sie gern etwas von meinem „In and Out Style“ Spread kosten. Das sind ganz langsam goldbraun karamellisierte weiche Zwiebeln, die einen schon allein durch ihren Duft überzeugen. Das gleiche Phänomen zählt auch für den „Oklahoma Style“ Burger. Ein Burger bei dem sich Rindfleisch und Zwiebeln in Waage halten. Warum Oklahoma? Weil er dort seinen Ursprung hat!

Während der 20er Jahre zur „Great Depression“, also der großen Weltwirtschaftskrise, wurden die Leute notgedrungen erfinderisch. Eine dieser Erfindungen war es das teure Burgerfleisch mit Hilfe von Zwiebeln zu strecken. Nicht die schlechteste Idee, wie sich herausstellen sollte.

Patties smashen
Smash´em´All

Neben den sehr dünn geschnittenen Zwiebeln ist vor allem die Zubereitungsmethode ausschlaggebend für den Geschmack dieses Burgers. Hier kommt die Smash-Methode zum Einsatz. Kleine runde Rindfleischbällchen werden auf eine heiße Oberfläche gelegt und mit dem Burgerwender oder Smasher in Form gedrückt. Dadurch wird der Kontakt mit der Oberfläche maximiert und eine wunderschöne Bräunung entsteht, die sogenannte Kruste. Und „Crust is King“ 😉 !

Hier benutze ich 2,5 Unzen Bällchen also ca. 70 Gramm und eine gusseiserne Platte im Gasgrill. Es funktionieren aber auch alle anderen heißen und geschlossenen Oberflächen, zum Beispiel eine einfache Bratpfanne.

Nach dem „Smashen“ müsst Ihr schnell sein. Der Burger beginnt zu garen, Säfte treten aus, Dampf steigt auf. Das ist der Moment auf den die Zwiebeln warten. Legt sie so schnell Ihr könnt auf die Patties. Bei der Menge der Zwiebeln müsst Ihr übertreiben, wirklich! Eine schöne Handvoll sollte es mindestens sein. Nach dem Wenden kochen Sie ein, karamellisieren und entfallten ihre Herrlichkeit. Ich bevorzuge es nicht nochmal auf den Burgern herum zu drücken, das drückt die Säfte unnötig aus dem Fleisch und sie verdampfen. Niemand mag trockene Burger!

Die Zwiebeln schneidet Ihr am besten mit einer Küchenmaschine in hauchdünne Ringe. Mit einem Messer habe ich da bisher immer versagt und zugegebener Maßen bin ich auch ein bisschen faul.

Einmal gedreht, kommt der Käse zum Schmelzen auf das Patty und die Bun-Hälften oben drauf. Der aus Zwiebel- und Fleischsaft entstehende Dampf wird dazu genutzt die Brötchenhälften warm und fluffig zumachen. Am besten zuerst das Topbun mit der Unterseite auf den Käse. Das hilft nachher beim Stapeln. Man kann auch ein Stück Backpapier über die Burger legen, so werden sie noch besser gedämpft.

Oklahoma Style Burger

Nachdem die Buns schön weich sind und die Zwiebeln goldbraun karamellisiert, ist es an der Zeit den „Oklahoma-Style“ Burger zusammen zu bauen. Bleibt Ihr oldskool, nehmt Ihr das Bottombun in die Hand, den Rest mit dem Wender von der Plancha und setzt beides zusammen.

Durch die Zwiebel- und Fleischsäfte hat der Burger genug Geschmack in sich und sollte bei ausreichend fettigem Hackfleisch auch nicht trocken sein. Meistens wird aber noch ein kleiner Klecks Senf dazu gegeben (Bottombun) um ein bisschen Säure rein zu bringen. Auch Gewürzgurken kommen noch dazu. Fühlt euch frei zu experimentieren.

Ich für meinen Teil, habe sogar etwas Feldsalat unter den Senf gegeben. Da ich mir drei Patties gegönnt habe und etwas Frische hinzufügen wollte.

Lasst es Euch schmecken und viel Erfolg… 😉

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